Mit dem Erscheinen des URG (Unterenhmensrestrukturierungsgesetz) 1997 in Österreich und dem seit 2020 geltendem StaRUG (Stabilisierungs- und Restrukturierungsgesetz) in Deutschland, können Unternehmen in Krisen- und Sondersituationen schnell wieder den Weg in die Wettbewerbsfähigkeit finden. Der präventive Restrukturierungsrahmen verschafft dem schuldnererischen Unterenhmen genügend Zeit, einen Restrukturierungsplan auszuarbeiten und aufgrund des PLans mit den betroffenen Gläubigern zu verhandeln. Der Plan kann auch gegen den Willen einzelner Gläubiger umgesetzt werden. Damit können finanzielle Herausforderungen bei drohender Zahlungsunfähigkeit - aber nicht bei vorliegender Zahlungsunfähigkeit - gemeistert werden. Voraussetzung für das komplexe Verfahren ist eine frühe Auseinandersetzung mit der Krise, für eine zukünftige Planung und Beratung.

Herzstück des StaRUG und des URG ist der Restrukturierungsplan. Dieser enthält die finanzwwirtschaftlichen und leistungswirtschaftlichen Sanierungsmaßnahmen Maßnahmen (z.B. Kapitalmaßnahmen, Forderungsverzichte, Rangrücktritte etc.), um die Bestandsfähigkeit des Unternehmens zu gewährleisten. Die Anforderungen an den Restrukturierungsplan sind seitens des  Gesetzes vorgeschrieben. Welche konkreten finanzwirtschaftlichen Maßnahmen getroffen werden, ist dem Unternehmen jedoch freigestellt. Der Plan muss alle für die Gläubiger wesentlichen Informationen zur Restrukturierung enthalten. Ebenso ist festzustellen, ob und wie in welche Rechte der Gläubiger eingegriffen wird, und wie sich die Gruppen für die Abstimmung bilden.

Der Unternehmer ist während des StaRUG-Verfahrens im "Driver Seat" d.h. er ist der Treiber im Eigeninteresse, denn die Gläubiger. wollen ein befriedigende und rasche Lösung. Er entwickelt den Restrukturierungsplan und kann ihn mit gerichtlicher Unterstützung mit den Gläubigern abstimmen. Dabei müssen „lediglich“ 75 Prozent der Forderungssumme dem Vorhaben zustimmen. Eine Besonderheit des Sanierungsverfahrens gegenüber der bisherigen außergerichtlichen Sanierung ist, dass die fehlende Zustimmung einzelner Gläubigergruppen ersetzt werden kann.
Der Sanierungsprozess wird vielfach von einem Restrukturierungsbeauftragten begleitet. Dieser kann einerseits bei Verhandlungen moderieren, andererseits erhält er vom Gericht eine Überwachungsfunktion.

Der Weg durch das Verfahren hält viele Möglichkeiten zur Krisenbewältigung für das Unternehmen bereit. Das macht den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen (StaRUG) bzw. das UNterenhmensresturkturierungsgesetz ((RUG) aber auch mehr oder weniger sehr komplex. Einie professionelle Vorbereitung und Beratung ist daher unverzichtbar. Vallo Consulting als Sanierungsberater unterstützt sie in der Sondierungsphase, entwickeln geeignete Sanierungsmaßnahmen und lenkt sie durch den Abstimmungsprozess. Als neutrale Person können wir als Mediator und Moderator wirken und so bei den Gläubigern Vertrauen in ihr Unternehmen und das Verfahren bewirken. Fazit: Ich begleite Sie gerne mit meiner langjährigen Sanierungsexpertise zur Bewältigung Ihrer Herausforderungen.